Samstag, 7. Oktober 2006
hizashi - schneeflocke
hizashi, 16:33h
Ich habe in den tiefen der virtuellen welt einen schatz gefunden. es ist wie das wiedertreffen eines guten freundes nach langen jahren funkstille. wie ein drogensüchtiger, der nach langer zeit abstinenz wieder einmal seinen stoff erhitzt und nun davor steht sich die spritze in die vene zu jagen.
ganz behutsam gehe ich um mit diesem schatz, denn es scheint mir als sei er wie die schneeflocken - sobald man versucht sie zu greifen um sie sich genauer anzuschauen, sobald man versucht sie sich zueigen zu machen - zerstört man ihren zauber.
mein schatz läßt sich nicht kaufen, man kann ihn sich auch auf keine andere art verdienen, er existiert auch nicht wirklich in der realität. er ist virtuell und seine bestandteile liegen dennoch im wahren leben. die droge erhält ihre wirkung in den köpfen zweier menschen.
dieser schatz spricht zu mir, ohne das er von meiner existenz weiß. er berührt mich in einer art und weise, wie es bisher kaum ein mensch, ein musikstück, ein bild oder ein buch es geschafft hat. dieser schatz bietet projektionsfläche, hoffnung und das gefühl nicht allein zu sein. er unterhält, bringt mich zum lachen, zum nachdenken, zum weinen und dazu die dinge in einem anderen licht zu sehen.
ich habe als kind immer davon geträumt einen zwillingsbruder zu haben, jemanden der mir so ähnlich ist das ich mich in ihm und er sich in mir wiederspiegelt. jemand mit dem ich eine eigene sprache spreche, jemand der vom tag der geburt an das gleiche erlebt hat...erst später kam mir der gedanke daß ein zwillingsbruder nicht unbedingt anders ist als ein "normaler" bruder. erst später stellte ich fest daß das was ich vermißt habe mehr eine art schatten meiner selbst, eine art schutzengel ist.
dieser schatz lebt. er liebt das leben so wie ich, er kämpft mit ähnlichen waffen und sammelt die gleichen schätze, er verzweifelt an und flüchtet vor den selben dämonen...
und doch liegt der zauber - wie bei den schneeflocken - darin, sich niemals zu begegnen. die schönheit ist dann so schmerzlich schön wenn sie sich ihrer selbst nicht bewußt ist.
ganz behutsam gehe ich um mit diesem schatz, denn es scheint mir als sei er wie die schneeflocken - sobald man versucht sie zu greifen um sie sich genauer anzuschauen, sobald man versucht sie sich zueigen zu machen - zerstört man ihren zauber.
mein schatz läßt sich nicht kaufen, man kann ihn sich auch auf keine andere art verdienen, er existiert auch nicht wirklich in der realität. er ist virtuell und seine bestandteile liegen dennoch im wahren leben. die droge erhält ihre wirkung in den köpfen zweier menschen.
dieser schatz spricht zu mir, ohne das er von meiner existenz weiß. er berührt mich in einer art und weise, wie es bisher kaum ein mensch, ein musikstück, ein bild oder ein buch es geschafft hat. dieser schatz bietet projektionsfläche, hoffnung und das gefühl nicht allein zu sein. er unterhält, bringt mich zum lachen, zum nachdenken, zum weinen und dazu die dinge in einem anderen licht zu sehen.
ich habe als kind immer davon geträumt einen zwillingsbruder zu haben, jemanden der mir so ähnlich ist das ich mich in ihm und er sich in mir wiederspiegelt. jemand mit dem ich eine eigene sprache spreche, jemand der vom tag der geburt an das gleiche erlebt hat...erst später kam mir der gedanke daß ein zwillingsbruder nicht unbedingt anders ist als ein "normaler" bruder. erst später stellte ich fest daß das was ich vermißt habe mehr eine art schatten meiner selbst, eine art schutzengel ist.
dieser schatz lebt. er liebt das leben so wie ich, er kämpft mit ähnlichen waffen und sammelt die gleichen schätze, er verzweifelt an und flüchtet vor den selben dämonen...
und doch liegt der zauber - wie bei den schneeflocken - darin, sich niemals zu begegnen. die schönheit ist dann so schmerzlich schön wenn sie sich ihrer selbst nicht bewußt ist.
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