Donnerstag, 15. März 2007
...an einen alten bekannten fremden...
Gerne laß ich über dein leben, als es noch unzensiert, unfrisiert und ohne den anspruch kunst abzuliefern...auf eine erschreckend erfrischende art und weise ehrlich war.
es war die zeit als dein schreiben noch instinktiv stattzufinden schien, ohne angst vor verlusten, ohne rücksicht auf eventuelle blößen. teilweise unreflektiert und genau desshalb überwältigend stark und fesselnd.

ich hoffe daß die besagte person die bücher über das schreiben in der ecke verstauben läßt, sich nicht von dem stil der anderen "schreibclubgänger" einschüchtern oder auch nur beeinflussen läßt...

ich hoffe daß eben dieser besagte bekannte fremde wieder ins LEBEN findet. dahin, wo seine geschichten aus den boda-mecvid-schen augenblicken gespeist werden und nicht aus halb- situationen künstlich heraus kristallisiert werden die am ende zwar stilistisch perfekt und innovativ sein mögen, aber durch all die schönheits chirurgie die echte wahre schönheit, das leben mit allen macken und kanten verloren haben...

im grunde genommen suchst DU nach einem künstler wo schon einer ist...

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