Freitag, 6. Oktober 2006
AUSFLUG
Schläfrig, nein maßlos übernächtigt lasse ich mich in den sitz fallen und mein kopf klebt an der scheibe... die sicherheitsansagen werden langsam in die träume eingearbeitet und bei jedem "th" daß die stewardess mit "s" ausspricht winde ich mich und kehre für sekundenbruchteile in den halbschlaf zurück. Mein Hamburg Wochenende ist vorbei.

Im schlaf sehe ich mich vor drei tagen. mit dem zu groß geratenen blumenstrauß am bahnhof, das eintreffen bei meinen "to-be-married" mädels, die wohnung in welcher ich mich auf anhieb so wohl gefühlt habe das zum ersten mal der gedanke "mit dem partner zusammen zu leben" sich nicht mehr so kantig anfühlt, nicht mehr mit seltsamen nachgeschmack des freiheitsverlußts am gaumen klebt.

schön haben es sich die beiden gemacht - irgendwo zwischen colonialstil und landhaus, cosmopolit und mädchen zimmer ist da eine oase entstanden die man auch beim umgang miteinander spührt. langsam aber sicher hat die flamme die da am anfang gezündet wurde sich eingependelt...weder feuersbrunst noch das drohende flackern der flamme einer verlöschenden kerze scheint hier noch raum zu haben. löwenzahn und pusteblume werden nicht mehr starthilfe oder rückzuginsel brauchen und das ist gut.

nachtrag: pustekuchen, erst mal aus die mäuse - aber ich, ich glaub nicht drann...

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